Bitdefender Digital Identity Protection: Häufig gestellte Fragen

Bitdefender Digital Identity Protection ist ein Dienst, der Ihren digitalen Footprint überwacht. Da sich die Informationen in Ihrem digitalen Profil mit Ihrer physischen Identität überschneiden, ist es für Cyber-Kriminelle ein Leichtes, die Daten, die sie über Sie haben, zu nutzen, um Ihre Identität zu stehlen, Ihre Privatsphäre zu verletzen, sich für Sie auszugeben, um finanziellen Gewinn zu erzielen oder Ihren Ruf zu schädigen.

Mit Bitdefender Digital Identity Protection können Sie die Kontrolle über Ihre persönlichen Daten übernehmen. Finden Sie heraus, ob Ihre persönlichen Informationen jemals im Internet geleakt wurden, und erhalten Sie sofortige Benachrichtigungen über neue Verstöße. Sie können auch überprüfen, ob Ihr digitaler Footprint Sie dem Risiko eines Identitätsdiebstahls oder der Nachahmung in sozialen Medien aussetzt. Ihre privaten Online-Daten können leicht preisgegeben werden, aber Sie können dafür sorgen, dass sie privat bleiben.

• Visualisierung des digitalen Footprints: Sehen Sie genau, wie viele Ihrer persönlichen Daten öffentlich gemacht oder gestohlen wurden.
• Kontinuierliche Identitätsüberwachung: Sie werden darauf aufmerksam gemacht, wenn sensible Informationen zu Ihrer Identität im Dark Web und in öffentlichen Datenbanken gefunden werden.
• Echtzeitwarnungen: Erhalten Sie Warnungen über Identitätsdiebstahlsversuche, wie z. B. Datenverletzungen, Kontoübernahmen und Identitätsmissbrauch in sozialen Medien.

Wir durchsuchen öffentlich zugängliche Offline- und Online-Ressourcen, um diese Informationen zu erhalten. Die Quelle wird neben jeder Information angegeben, damit Sie erkennen können, woher sie stammt, und sie bei Interesse auch entfernen können.

Wenn wir auf ein Profil (in der Regel aus sozialen Netzwerken) stoßen, das gemeinsame Elemente mit Ihrer Identität aufweist, aber nicht als Ihre Identität bestätigt wurde, warnen wir Sie vor der Möglichkeit, dass ein Profil, das einer anderen Person gehört, versucht, sich als Sie auszugeben. Wir zeigen auch Vorschläge für Maßnahmen an, die zu ergreifen sind, falls es sich tatsächlich um einen Versuch handelt, sich als Sie auszugeben.

Ähnlich wie in der physischen Welt ist eine digitale Identität ein Mittel, mit dem Sie sich gegenüber einem Computersystem authentifizieren, um auf die von diesem System angebotenen Dienste zuzugreifen. Benutzernamen und Passwörter gehören zu den häufigsten Daten in digitalen Identitäten, aber je nach dem Dienst, bei dem Sie sich anmelden, sind zusätzliche "Schattendaten" erforderlich.

Bei einer Bank umfassen diese Schattendaten Ihre Privatadresse, Ihr Geburtsdatum, Ihre Sozialversicherungsnummer und Ihre Kaufhistorie. Im Falle eines Krankenhauses gehören zu den Schattendaten Ihre Krankengeschichte, Ihre Blutgruppe und alle anderen Krankheiten, an denen Sie leiden. Jeder Dienst, in den eingedrungen wird, hilft Cyber-Kriminellen, das fehlende Bild zu vervollständigen und ein besseres Bild von Ihnen als Person zu zeichnen.

Eine Sicherheitsverletzung liegt vor, wenn Cyber-Kriminelle Ihre Identität stehlen, in Ihre Privatsphäre eindringen, sich für Sie ausgeben, um finanziellen Gewinn zu erzielen oder Ihren Ruf zu schädigen. Da sich die Informationen in Ihrem Profil mit Ihrer physischen Identität überschneiden, ist es für sie ein Leichtes, die Daten, die sie über Sie haben, weiter auszunutzen.

Wenn Sie diese Zeilen zu Ende gelesen haben, werden die Daten von 520 Personen aufgrund einer Datenschutzverletzung ins Internet gelangt sein. Die betroffenen Unternehmen werden mehrere Monate brauchen, um das Problem zu erkennen und die Nutzer darüber zu informieren, und es wird noch einige Monate dauern, bis die Opfer die Auswirkungen zu spüren bekommen. In den letzten zehn Jahren sind Datenschutzverletzungen zur neuen Normalität geworden. Kundeninformationen wurden so oft preisgegeben, dass Cyberkriminelle inzwischen mehr Informationen über die Opfer besitzen als die Regierungen.

Um gestohlene Daten zu finden, durchsuchen wir die dunklen Ecken des Internets mit verschiedenen Methoden. Sobald die Daten gefunden sind, verwenden wir ein proprietäres System zur Identitätsauflösung, um die Identität der betroffenen Person herauszufinden, so dass wir die Person über die Sicherheitsverletzung informieren können, auch wenn die Sicherheitsverletzung selbst nur wenige oder veraltete Informationen enthält.

In den meisten Fällen werden Informationen über E-Mails, Passwörter, Namen und Benutzernamen, Telefonnummern und Anschriften von Nutzern entwendet. Die preisgegebenen Daten lösen einen Schneeballeffekt aus, der letztlich zum Auslaufen, Verkauf oder Handel ganzer digitaler Identitäten im Dark Web führt.

Drei Schlüsselfaktoren heben Bitdefender Digital Identity Protection von anderen Anbietern ab:

• Es handelt sich um den umfassendsten digitalen Fußabdruck auf dem Markt.
• Es überwacht Ihre Social-Media-Identität.
• Es bietet klare Maßnahmen, um Ihre Datenschutzrisiken zu verringern.

Sie können bis zu 10 E-Mail-Adressen und 5 Telefonnummern hinzufügen, um Ihre Identität überwachen zu lassen. Wenn Sie Informationen über mehrere Personen hinzufügen, wird Ihre Identität ungenau sein. Bitte fügen Sie nur Informationen zu Ihrer Identität hinzu. Wenn Sie eine weitere Identität schützen möchten, kaufen Sie bitte ein weiteres Bitdefender Digital Identity Protection-Abonnement und aktivieren Sie es in einem separaten Bitdefender-Konto.

Datenschutzverletzungen, mögliche Identitätswechsel und neue personenbezogene Daten werden im Abschnitt Bedrohungen angezeigt. Um sich zu schützen, befolgen Sie unsere Abhilfemaßnahmen: Tippen Sie auf jeden Link, führen Sie die vorgeschlagene Maßnahme durch und markieren Sie dann den Schritt als erledigt.

Nein, wir bieten Ihnen Informationen über Ihren digitalen Fußabdruck (Daten im Surface Web) und Abhilfemaßnahmen bei Datenschutzverletzungen (Daten im Dark Web).

Nein, Bitdefender Digital Identity Protection beinhaltet keine Bonitätsüberwachung und -bewertung.

Wir verwenden eine proprietäre Identitätsauflösungs-Engine, die Fragmente von online gefundenen Identitätsinformationen miteinander verknüpft und zu einem einzigen Identitätsprofil kombiniert.

Um die Informationen zu ändern, die Sie bei der Konfiguration von Bitdefender Digital Identity Protection angegeben haben, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Rufen Sie https://central.bitdefender.com/ auf und melden Sie sich bei Ihrem Konto an.
2. Klicken Sie im Menü auf der linken Seite auf Digital Identity Protection.
3. Klicken Sie anschließend auf Datenüberwachung in der oberen rechten Ecke.
4. Auf der Seite Datenüberwachung können Sie zwei Dinge tun:

a. Entfernen Sie eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, die bereits verifiziert wurde.

b. Bearbeiten Sie den Namen, den Sie bei der Konfiguration von Bitdefender Digital Identity Protection hinzugefügt haben.

Persönliche Daten, die die Identität bilden, werden so lange gespeichert, wie Ihr Abonnement von Bitdefender Digital Identity Protection aktiv ist. Wenn Sie Ihr Abonnement nicht verlängern und es ausläuft, bewahren wir Ihre Daten für weitere 6 Monate auf. Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Abonnement zu reaktivieren, wird die Identitätsüberwachung ab dem Zeitpunkt fortgesetzt, an dem Sie das Abonnement gekündigt haben. Sie können sich auch jederzeit mit uns in Verbindung setzen, um die Löschung Ihrer Daten aus unserem System zu beantragen, selbst wenn Ihr Abonnement inaktiv ist.

Um alle Ihre persönlichen Daten zu löschen, wenden Sie sich bitte an unser Support-Team. Wir helfen Ihnen gerne bei Ihrem Anliegen.

Auch wenn der Schutz Ihrer digitalen Identität ein wenig überwältigend erscheinen mag, können Sie verschiedene Schritte unternehmen, um sie sicherer zu machen oder zumindest das Ausmaß einer Datenverletzung zu begrenzen. Glücklicherweise kann eine Kombination aus bewährten Verfahren und ständiger Überwachung Ihnen helfen, digitale Katastrophen zu bewältigen.

1. Wir können gar nicht oft genug betonen, wie wichtig komplexe, einmalig verwendbare Passwörter sind. Wenn Sie sich bei einem Dienst anmelden, wählen Sie ein sicheres, eindeutiges Passwort. Machen Sie sich keine Gedanken darüber, wie Sie es auswendig lernen - die meisten Browser können Ihr Passwort verschlüsselt generieren und speichern. Browser synchronisieren sich zwischen Ihren Geräten, so dass sie Ihr Passwort automatisch eingeben können, wenn Sie sich bei einem anderen Gerät anmelden müssen. Wenn eines Ihrer Konten kompromittiert wird, versuchen Angreifer, die Zugriff auf Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort haben, diese Anmeldedaten bei allen wichtigen Diensten einzugeben, in der Hoffnung, dass Sie sie wieder verwendet haben. Dieser Angriff, bekannt als "Credential Stuffing", ist die häufigste Ursache für die massive Kompromittierung von Konten.
2. Verwenden Sie einen zweiten Authentifizierungsfaktor. Die meisten Dienste verlangen Einmalpasswörter, die über SMS oder mobile Authentifikatoren als Teil des Anmeldevorgangs gesendet werden. Aktivieren Sie diese Funktion, wann immer sie verfügbar ist. Sie sollten auch mobile Authentifikatoren statt Kurznachrichten als zweiten Faktor wählen, da einige Unternehmen Sie für kommerzielle Mitteilungen per SMS anmelden könnten, sobald sie Ihre Telefonnummer haben. Außerdem würde ein hochrangiger Angreifer versuchen, durch Portierung Ihrer Nummer die Kontrolle über Ihre SIM-Karte zu erlangen, wenn der potenzielle finanzielle Gewinn groß genug ist, um den Aufwand zu rechtfertigen.
3. Beschränken Sie die Informationen, die Sie an Unternehmen weitergeben, auf ein absolutes Minimum. Je mehr Daten in Ihrer Datei gespeichert sind, desto mehr Daten gehen für Hacker verloren, wenn ein Einbruch stattfindet. Geben Sie nur Informationen an, die für die Einrichtung des Kontos zwingend erforderlich sind, und halten Sie, wenn möglich, Ihre Telefonnummer geheim. Speichern Sie keine Kreditkarteninformationen bei Händlern, wenn Sie es vermeiden können.
4. Überprüfen Sie Ihre persönlichen Daten regelmäßig. Einige Unternehmen bieten einen digitalen Identitätsschutz an, einen Dienst, der sowohl im Internet als auch im Dark Web nach privaten Informationen (wie Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummern) sucht. Dies ist äußerst wichtig, da Sie benachrichtigt werden, sobald Ihre Daten in Umlauf geraten sind. Auf diese Weise können Sie schnell handeln, um den Schaden zu begrenzen (Ihr Passwort ändern, Kreditkarten sperren oder kündigen usw.).

Das Surfen im Internet hinterlässt eine Spur, die bestehen bleibt, wenn Sie den Webbrowser schließen oder sich bei einem Dienst abmelden. Diese Datensammlung ist Ihr digitaler Footprint, der dazu dient, ein Profil in der Online-Welt zu erstellen, das nicht unbedingt mit Ihrer Person in Verbindung gebracht wird. Ihr digitaler Footprint (auch als digitaler Schatten bezeichnet) ist die Summe Ihrer gesamten Aktivitäten im Internet. Er wird erstellt, wenn Sie eine Website besuchen, auf einen Dienst zugreifen oder eine Webanwendung nutzen. Ihre Online-Aktivitäten werden in der Regel passiv über Cookies nachverfolgt, aber auch Ihre Handlungen haben einen erheblichen Anteil daran. Wenn Sie auf einer Webseite landen, werden dem Eigentümer mindestens die IP-Adresse mitgeteilt, die Ihren geografischen Standort, Ihr Betriebssystem und den verwendeten Webbrowser verraten kann. Es können jedoch noch weitere Daten hinzugefügt werden.

Jede Spur, die Sie in der Online-Welt hinterlassen, wird aufgezeichnet und trägt zu Ihrem digitalen Fußabdruck bei. Reaktionen auf Beiträge in sozialen Medien, Kommentare zu Artikeln, Umfragen, Newsletter-Abonnements, Abstimmungen, geteilte Fotos und andere Formen der Online-Äußerung hinterlassen einen Fußabdruck, der dazu verwendet werden kann, Sie in der realen Welt zu identifizieren.

Spezialisierte Unternehmen (Datenbroker) fügen diese Spuren zu einem umfangreichen Profil zusammen, das umfassende demografische Daten, Interessen, Kaufverhalten und Zugehörigkeiten enthält. Je nach den Details, die Sie online hinterlassen, und der Reichweite des Datenmaklers kann das Profil auch sensible Informationen enthalten, die am besten privat bleiben sollten.

Das Dark Web ist ein Teil des Internets, der mit einer speziellen Softwaretechnologie erreicht werden kann, die Anonymität bietet. Die Websites in diesem Bereich sind öffentlich zugänglich, werden aber von Suchmaschinen nicht indiziert. Ihre IP-Adressen sind verborgen, was es schwierig macht, herauszufinden, wo sie gehostet werden. Oft ist dieser Raum ein Versteck für Cyberkriminelle, die gestohlene oder illegale Waren (digital oder physisch) verkaufen und handeln. Zu den digitalen Waren, die im Dark Web ausgetauscht werden, gehören Nutzerdaten wie persönliche Informationen oder Zahlungskartendaten, die für betrügerische Aktivitäten genutzt werden. In vielen Fällen sind diese Informationen das Ergebnis von Datenschutzverletzungen, obwohl das Dark Web nicht der einzige Ort ist, an dem solche Waren gehandelt werden.

Das Dark Web wird in der Regel mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht, hat aber auch seinen legitimen Nutzen. Aktivisten und Whistleblower nutzen es oft, um anonym zu bleiben, ebenso wie andere Nutzer, die eine Überwachung fürchten. Auch seriöse Publikationen und Kommunikationsdienste haben Spiegel im Dark Web, um selbst aus Ländern erreichbar zu sein, in denen der normale Zugang zu ihren Ressourcen gesperrt ist.

Diese anonyme Kommunikation zwischen den Nutzern und den Zielservern wird durch Tausende von Computern in einem Netzwerk ermöglicht, die den Datenverkehr untereinander weiterleiten, um ihn von einem Punkt zum anderen zu verschlüsseln und zu anonymisieren. Normalerweise wird dazu die Software Tor verwendet, aber es gibt auch andere Lösungen. Im Gegensatz zu normalen Websites haben die Seiten im Dark Web keinen für Menschen lesbaren Domainnamen, enden mit der Endung .onion und werden nicht direkt in normalen Browsern geladen. Meistens wird der Tor-Browser verwendet, um sich mit dem Tor-Netzwerk zu verbinden und auf die Ressourcen zuzugreifen, die es weiterleitet.

Je nachdem, wonach du suchst, kann es schwierig sein, bestimmte Websites im Dark Web zu erreichen, wenn du ihre Adresse nicht bereits kennst. Spezialisierte Suchmaschinen, die Inhalte aus diesem Teil des Webs indexieren, können hilfreich sein, aber nicht alle Betreiber von versteckten Diensten wollen sichtbar sein, so dass ihre Inhalte und Ressourcen nur einer kleinen Anzahl von Nutzern zugänglich sind.